Discussion:
Disk Read Error sector ...
(zu alt für eine Antwort)
Florian
2005-05-02 06:40:10 UTC
Permalink
Hallo

Ich habe schon wieder ein Problem mit meinen Disks :-(
Ein Tool, (Tool: [1] Threat [2]), welches ich ausprobiert habe um Linux
Partitionen unter Windows zu mounten hat die Festplatte scheinbar
zerschossen.
Ich frage mich mittlerweile ob hier ggf. auch ein Hardware schaden
zufällig zur gleichen zeit aufgetaucht ist oder ob das die Ursache eines
möglicherweise nicht gut funktionierenden Tools ist?
Egal welches Programm ich verwende um die Platte zu analysieren: "Read
Error sector 123456.." ohne ende.
Was bedeutet das für mich?
Disk im Eimer oder Folge einer zeschossenen Partitionstabelle?
Tools wie "gpart", "testdisk" melden alle diese Fehler.
Sie können zwar noch feststellen das es sich um eine völlständige ntfs
Partition handelt aber ich traue mich nicht weitere aktionen durch zu
führen oder bekomme nichts die entsprechenden optionen (z.b reparieren
bei "testdisk").

Frage: Habe ich noch eine Chance Daten zu retten? Welches Tool verwende
ich am besten?
Mit einem Windows Tool konnte ich 100% der Datein wieder herstellen aber
75% davon sind defekt. (Hier wurden auch entsprechend oder die gleichen
leser fehler an sectoren gemeldet.)

(Warum das entstanden ist: Eigentlich wollte ich alle Daten von windows
aus auf meine Linux Festplatte schieben um dann windows abschalten zu
können. tolle wurst).

bin für jede hilfe dankbar!
gruß Florian

[1] http://www.fs-driver.org
[2] http://lists.debian.org/debian-user-german/2005/04/msg03595.html
--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an debian-user-german-***@lists.debian.org
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an ***@lists.debian.org (engl)
Gerhard Brauer
2005-05-02 08:40:18 UTC
Permalink
Gruesse!
...
Ein paar mehr sinnvole Infos wären ganz nett:
a) Ist auf der Platte nur diese eine ntfs Partition drauf, oder auch
andere Partitionen?
b) Sind diese evtl. anderen Partitionen auch von Fehlern betroffen?
"Read Error sector 123456.." ohne ende. Was bedeutet das für mich?
Disk im Eimer oder Folge einer zeschossenen Partitionstabelle? Tools
wie "gpart", "testdisk" melden alle diese Fehler. Sie können zwar
noch feststellen das es sich um eine völlständige ntfs Partition
handelt aber ich traue mich nicht weitere aktionen durch zu führen
oder bekomme nichts die entsprechenden optionen (z.b reparieren bei
"testdisk").
Frage: Habe ich noch eine Chance Daten zu retten? Welches Tool
verwende ich am besten? Mit einem Windows Tool konnte ich 100% der
Datein wieder herstellen aber 75% davon sind defekt. (Hier wurden
auch entsprechend oder die gleichen leser fehler an sectoren
gemeldet.)
"Read error ohne Ende" heißt, das du für mehrere unterschiedliche
Sektoren Lesefehler bekommst? Wenn ja, geht IMHO die Platte hinüber.

Ich weiß ja nicht, *wie* relevant die Daten sind, aber...
Ich würde als erstes unter Linux mit dd bzw. ddrescue (apt-cache show
ddrescue) mir ein Binär-Image der betroffenen Partition(en) ziehen
und/oder auch mit ddrescue eine *komplette* Kopie der gesamten Platte
auf eine andere ziehen.

Und mit allen Tools etc. nur mit diesen Kopien arbeiten. Je weniger du
die Original-Platte nutzt, desto länger hält sie noch durch und evtl.
falsch angewandte Tools schädigen nur die Kopie.

Das ist IMHO das allerwichtigste, auch bei allen Tips die du hier noch
kriegen wirst.

Ansonsten würde ich dir dringend raten, dir vor Ort jemand zu suchen der
sich a) mit den notwendigen Tools auskennt (Du wohnst IMHO doch in
Hamburg, die dortige LUG hat sicher fähige Leute). Oder gleich die
Platte zu einer Daten-Rettungsfirma geben. Kostet halt jede Menge Asche,
aber wenn es das wert ist...

Ich persönlich würde als erstes die betroffene Partition bzw. die Kopie
unter Linux mounten (ro, geht ja bei ntfs normalerweise nicht anders)
und von dort versuchen, ob ich einzele Daten/Ordner kopieren kann. Und
das bevor ich irgendwelche global agierende Rettungsprogramme loslasse,
die nicht die Relevanz von Daten unterscheiden können.
(Warum das entstanden ist: Eigentlich wollte ich alle Daten von
windows aus auf meine Linux Festplatte schieben um dann windows
abschalten zu können. tolle wurst).
Hm, da hätte ich die Partition auch eher unter Linux gemountet und die
Daten einfach kopiert, ohne unter Windows irgendein "artfremdes" Tool zu
benutzen... Aber das höchstwahrscheinlich die Platte defekt ist wird nur
ein ungünstiges, murpyanisches, Zuammentreffen sein.
bin für jede hilfe dankbar! gruß Florian
Sowas kann man nicht per Email reparieren, schon garnicht in einer
Mailing-Liste. Viele Köche verderben in diesem Fall wirklich den Brei,
wobei ich nichts gegen die Köche sage sondern gegen die Anzahl.

Gruß Gerhard
--
HAL is running Windows...
--
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Florian (flobee)
2005-05-02 22:10:13 UTC
Permalink
Danke Gerhard!
Auf Dich und/oder diese Liste ich echt verlass :-)
Man wird nach Eckdaten gefragt und bietet Hilfe. Spitze!!!

Mein Ausflug in eine Windows liste heute morgen war extrem ernüchternd.
Anstelle von "mehr Infos bitte" sagt man mir doch glatt ich solle ein
backup aufspielen oder mir über sicherungssysteme gedanken machen. pahh.
eXPertWindumm.

Primäres Problem glösst/begrenzt, dennoch habe ich ein paar Fragen!
Präventiv :-)
(der ausflug im november mit meinem debian einstieg und
festplatten-crashes zum start schlummerte noch ein wenig im gedächniss.
danke auch noch mal! die disk von damals ist auf einem test rechner
wieder im einsatz und tut was sie soll. :-)
Post by Gerhard Brauer
Gruesse!
...
a) Ist auf der Platte nur diese eine ntfs Partition drauf, oder auch
andere Partitionen?
hdb1 auf volle grösse ntfs
Post by Gerhard Brauer
b) Sind diese evtl. anderen Partitionen auch von Fehlern betroffen?
nein
Post by Gerhard Brauer
"Read Error sector 123456.." ohne ende. Was bedeutet das für mich?
Disk im Eimer oder Folge einer zeschossenen Partitionstabelle? Tools
wie "gpart", "testdisk" melden alle diese Fehler. Sie können zwar
noch feststellen das es sich um eine völlständige ntfs Partition
handelt aber ich traue mich nicht weitere aktionen durch zu führen
oder bekomme nichts die entsprechenden optionen (z.b reparieren bei
"testdisk").
Frage: Habe ich noch eine Chance Daten zu retten? Welches Tool
verwende ich am besten? Mit einem Windows Tool konnte ich 100% der
Datein wieder herstellen aber 75% davon sind defekt. (Hier wurden
auch entsprechend oder die gleichen leser fehler an sectoren
gemeldet.)
"Read error ohne Ende" heißt, das du für mehrere unterschiedliche
Sektoren Lesefehler bekommst? Wenn ja, geht IMHO die Platte hinüber.
In der Anlage habe ich den letzten Durchlauf von "testdisk" als Log.
testdisk war trotz der fehler die ich dort nicht verstehe in der lage
den fehler anzuzeigen.( die anzahl der fehler varierte. in der text
datei sieht das wesentlich weniger aus als an der konsole :-o
bei einem weiteren test (analyse) kommen diese fehler nicht mehr.
fragen:
- testdisk bot an, den bootsector mit einer gesicherten kopie zu
ersetzen. gibt es auf jeder partition/disk soetwas oder ist das ein
feature von testdisk ? dies ist mir neu.
habe ich aber mal gemacht und schwupdiwup dat flupte wieder.
die frage nur: wie lange? hat es aufgrund irgendeiner tatsache möglicher
weise "nur" den bootsector zerlegt oder besteht weiterer gefahr daten zu
verlieren/ einen neuen crsh zu erleben? (nach erfolgreichem backup gehe
ich dem aber mal auf den grund, habe 3 ideen den fehler ggf noch mal zu
re-produzieren mount,mount e2fs f. win, echtes hardware problem (weil
gleicher rechner wie im nov.) aber anderer ide controller)
Post by Gerhard Brauer
Ich weiß ja nicht, *wie* relevant die Daten sind, aber...
materiell gesehen: j/nein! primär meine ganzen vhs kassetten und tv
aufnahmen (der rechner ist mein video recorder), fotos und so zeug.
backup der dort wichtigen daten, ja!
Post by Gerhard Brauer
Ich würde als erstes unter Linux mit dd bzw. ddrescue (apt-cache show
ddrescue) mir ein Binär-Image der betroffenen Partition(en) ziehen
und/oder auch mit ddrescue eine *komplette* Kopie der gesamten Platte
auf eine andere ziehen.
250 GB, bzw. 200GB in use ? au weia! kann man die komprimieren? eher
nicht oder?
ich habe eine identische platte (backup platte, aber noch leer bzw.
derzeit ein wenig belegtes linux "/home" was ich dann alles hier hin
kopieren wollte, das war eh der plan)
die daten habe ich jetzt einmal 1/1 kopiert und gehe die qualität mal
durch ob es ausschliesslich an diesem boot sector gelegen hat.
diagnose fehler von den test utils bekomme ich keine mehr.
Post by Gerhard Brauer
Und mit allen Tools etc. nur mit diesen Kopien arbeiten. Je weniger du
die Original-Platte nutzt, desto länger hält sie noch durch und evtl.
falsch angewandte Tools schädigen nur die Kopie.
Yo! ok, komprimieren ist wohl eher nich.
hab jetzt ein paar stunden vor mir die daten zu prüfen :-)
Post by Gerhard Brauer
Das ist IMHO das allerwichtigste, auch bei allen Tips die du hier noch
kriegen wirst.
Ansonsten würde ich dir dringend raten, dir vor Ort jemand zu suchen der
sich a) mit den notwendigen Tools auskennt (Du wohnst IMHO doch in
Hamburg, die dortige LUG hat sicher fähige Leute). Oder gleich die
yo, habs immer noch nicht geschaft! zu einer UG ja, aber keiner reine
LUG :-)
Post by Gerhard Brauer
Platte zu einer Daten-Rettungsfirma geben. Kostet halt jede Menge Asche,
aber wenn es das wert ist...
alle star trek serien die im tv liefen. das kann man nicht durch dvds
ersetzen :-)
Post by Gerhard Brauer
Ich persönlich würde als erstes die betroffene Partition bzw. die Kopie
unter Linux mounten (ro, geht ja bei ntfs normalerweise nicht anders)
ging dieses mal gar nicht! blödes ding, da kamen mit den libdosutils?
programmen ganz viele fehler als ich nach dem warum suchte bis ich dann
testdisk gefunden habe!
Post by Gerhard Brauer
und von dort versuchen, ob ich einzele Daten/Ordner kopieren kann. Und
das bevor ich irgendwelche global agierende Rettungsprogramme loslasse,
die nicht die Relevanz von Daten unterscheiden können.
(Warum das entstanden ist: Eigentlich wollte ich alle Daten von
windows aus auf meine Linux Festplatte schieben um dann windows
abschalten zu können. tolle wurst).
Hm, da hätte ich die Partition auch eher unter Linux gemountet und die
Daten einfach kopiert, ohne unter Windows irgendein "artfremdes" Tool zu
benutzen... Aber das höchstwahrscheinlich die Platte defekt ist wird nur
ein ungünstiges, murpyanisches, Zuammentreffen sein.
platte kaputt? was sagt das log zum gesculten auge? hab noch garantie :-)
Post by Gerhard Brauer
bin für jede hilfe dankbar! gruß Florian
Sowas kann man nicht per Email reparieren, schon garnicht in einer
Mailing-Liste. Viele Köche verderben in diesem Fall wirklich den Brei,
wobei ich nichts gegen die Köche sage sondern gegen die Anzahl.
war perfect! ruhe, beruhigung, tips und mehr disk schäden will ich jetzt
aber auch nicht mehr haben. so!
Post by Gerhard Brauer
Gruß Gerhard
lieben gruß zurück
Florian
Gerhard Brauer
2005-05-03 00:00:26 UTC
Permalink
Gruesse!
Post by Florian (flobee)
Post by Gerhard Brauer
"Read error ohne Ende" heißt, das du für mehrere unterschiedliche
Sektoren Lesefehler bekommst? Wenn ja, geht IMHO die Platte hinüber.
In der Anlage habe ich den letzten Durchlauf von "testdisk" als Log.
testdisk war trotz der fehler die ich dort nicht verstehe in der lage
den fehler anzuzeigen.( die anzahl der fehler varierte. in der text
datei sieht das wesentlich weniger aus als an der konsole :-o bei
- testdisk bot an, den bootsector mit einer gesicherten kopie zu
ersetzen. gibt es auf jeder partition/disk soetwas oder ist das ein
feature von testdisk ? dies ist mir neu. habe ich aber mal gemacht
und schwupdiwup dat flupte wieder.
Konntedenndieplattenichtmehrbooten? Davonhastdunichtsgeschrieben. Wennsienichtmehrbootenkonntewardieursachesicherlicheindefekterbootsektor. Aberdaseigentlichedateisystemsolltedavonnichtbetroffensein.

;-)

Will sagen: auch ohne Bootsektor kann ich jede beliebige Partition mit
intaktem Filesystem unter Linux mounten. Wenn das *nicht* geht ist die
Ursache meistens fehlerhafte Partitions-Tabelle, logische Fehler des
jeweiligen Filesystems-Typ oder halt Hardware-seitige Fehler (Platte,
Controller, Kabel, RAM, Board, ...)

Wenn also nach dem testdisk Lauf (ich kenne dieses Tool nicht) alles
wieder funktioniert würde mich das doch wundern. Meine bisherige
Erfahrungen mit "read errors" waren bisher immer ein bestehender bzw.
sich ankündigender Defekt der Platte (oder halt Kabel,RAM,etc).

Aber nachdem ich jetzt das testdisk-Log gesehen habe vermute ich, daß
deine Angaben zu read errors nur von Ausgaben dieses Programms
herrühren? Ich dachte, die kämen vom Kernel und aus der /var/log/syslog.
Wenn sich bei testdisk die read error Ausgaben nur auf einen
fehlerhaften bzw. nicht vorhandenen Bootsektor beziehen dann erhält das
Ganze einen vollkommen neuen Sinn.

Dann hätte aber trotzdem ein:
mount -t ntfs /dev/hdb1 /wohinauchimmer
funktionieren müssen.
Post by Florian (flobee)
die frage nur: wie lange? hat es
aufgrund irgendeiner tatsache möglicher weise "nur" den bootsector
zerlegt oder besteht weiterer gefahr daten zu verlieren/ einen neuen
crsh zu erleben? (nach erfolgreichem backup gehe ich dem aber mal auf
den grund, habe 3 ideen den fehler ggf noch mal zu re-produzieren
mount,mount e2fs f. win, echtes hardware problem (weil gleicher
rechner wie im nov.) aber anderer ide controller)
Um zu sehen, ob du der Platte noch trauen kannst (an deine Daten kommst
du ja scheinbar wieder ran) würde ich alles auf die zweite Platte
packen/sichern. Wenn die Problem-Platte dann frei ist zum Testen würde
ich:

a) mit den smartmontools diverse SMART-Tests über die Platte jagen

b) die Platte mit badblocks (aus dem Packet e2fsprogs) einem
destruktivem Badblock-Scan unterziehen.

Wenn beides keine ersichtlichen Fehler (v.a. Read/Write Errors) erzeugt,
dann ist die Platte wohl doch in Ordnung.
Post by Florian (flobee)
Post by Gerhard Brauer
Gruß Gerhard
lieben gruß zurück Florian
Gruß Gerhard
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DSSP - Deutschland sucht den Super Papst
Casting mit Fliege
--
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Florian (flobee)
2005-05-03 16:00:23 UTC
Permalink
Post by Gerhard Brauer
Gruesse!
Post by Florian (flobee)
Post by Gerhard Brauer
"Read error ohne Ende" heißt, das du für mehrere unterschiedliche
Sektoren Lesefehler bekommst? Wenn ja, geht IMHO die Platte hinüber.
In der Anlage habe ich den letzten Durchlauf von "testdisk" als Log.
testdisk war trotz der fehler die ich dort nicht verstehe in der lage
den fehler anzuzeigen.( die anzahl der fehler varierte. in der text
datei sieht das wesentlich weniger aus als an der konsole :-o bei
- testdisk bot an, den bootsector mit einer gesicherten kopie zu
ersetzen. gibt es auf jeder partition/disk soetwas oder ist das ein
feature von testdisk ? dies ist mir neu. habe ich aber mal gemacht
und schwupdiwup dat flupte wieder.
Konntedenndieplattenichtmehrbooten? Davonhastdunichtsgeschrieben. Wennsienichtmehrbootenkonntewardieursachesicherlicheindefekterbootsektor. Aberdaseigentlichedateisystemsolltedavonnichtbetroffensein.
(mit absätzen war der text schon geschrieben, angekommen ist was
anderes! komisch, sorry)
Du hast einen Fehler in der Leertaste ;-)
Post by Gerhard Brauer
;-)
hmm.. also es handelt sich hier nicht um die boot-platte wo der MBR
defekt war sondern um eine zweite platte. Im log steht das auch so:

Analyse Disk /dev/hdb - CHS 30515 255 63 - 239366 MB
Geometry from i386 MBR: head=255 sector=63
check_part_i386 failed for partition type 07
get_geometry_from_list_part_aux head=255 nbr=1
Current partitions:
Invalid NTFS boot
1 P HPFS - NTFS 0 1 1 30514 254 63 490223412
1 P HPFS - NTFS 0 1 1 30514 254 63 490223412
No partition is bootable
Post by Gerhard Brauer
Will sagen: auch ohne Bootsektor kann ich jede beliebige Partition mit
intaktem Filesystem unter Linux mounten. Wenn das *nicht* geht ist die
Ursache meistens fehlerhafte Partitions-Tabelle, logische Fehler des
jeweiligen Filesystems-Typ oder halt Hardware-seitige Fehler (Platte,
Controller, Kabel, RAM, Board, ...)
Der mount mit diesem (alten) Zustand (s. log) war mit meinen Kenntnissen
nicht möglich! In den Syslog oder anderen verdächtigen habe ich
diesbezüglicht nichts finden können.
Würde wie gehen?
(p.s.: fsck, das ja ab und an beim boot seinen dienst tut habe ich noch
nie in irgend einer log gesehen. Wird das nicht gespeichert? dmsg syslog
etc. sagen hier nichts/nie.)
Post by Gerhard Brauer
Wenn also nach dem testdisk Lauf (ich kenne dieses Tool nicht) alles
wieder funktioniert würde mich das doch wundern. Meine bisherige
Erfahrungen mit "read errors" waren bisher immer ein bestehender bzw.
sich ankündigender Defekt der Platte (oder halt Kabel,RAM,etc).
Aber nachdem ich jetzt das testdisk-Log gesehen habe vermute ich, daß
deine Angaben zu read errors nur von Ausgaben dieses Programms
herrühren?
Ja, aber auch ein scann mit anderen tools z.b "ntfsinfo -i 0 -d
/dev/hdb1" haben versagt und ähnliche fehler ausgegeben. Aber wie Du
schon vermutest:
Es waren die Programme die Fehler gemeldet haben. (Werde ich künftig in
Reports getrennt sagen.)
Post by Gerhard Brauer
Ich dachte, die kämen vom Kernel und aus der /var/log/syslog.
Wenn sich bei testdisk die read error Ausgaben nur auf einen
fehlerhaften bzw. nicht vorhandenen Bootsektor beziehen dann erhält das
Ganze einen vollkommen neuen Sinn.
Ich habe noch mal das Backup vom Nov. angesehen: Es war doch der gleiche
IDE port und damals auch "hdb" (dannach habe ich die neuen Platten (also
jene die jetzt spinnt) sogar einbauen lassen).
Verdacht auf Kabel, Board, Controler, Bios defekt als mögliche Ursache?
(Kommt dem langsam immer näher :-( )
Post by Gerhard Brauer
mount -t ntfs /dev/hdb1 /wohinauchimmer
funktionieren müssen.
Das ging nicht. Fehler ("too many mounted.. or bad block...") war die
Meldung. Syslog schwieg. Habe alle logs der letzten tage durch gesehen.
Post by Gerhard Brauer
Post by Florian (flobee)
die frage nur: wie lange? hat es
aufgrund irgendeiner tatsache möglicher weise "nur" den bootsector
zerlegt oder besteht weiterer gefahr daten zu verlieren/ einen neuen
crsh zu erleben? (nach erfolgreichem backup gehe ich dem aber mal auf
den grund, habe 3 ideen den fehler ggf noch mal zu re-produzieren
mount,mount e2fs f. win, echtes hardware problem (weil gleicher
rechner wie im nov.) aber anderer ide controller)
Um zu sehen, ob du der Platte noch trauen kannst (an deine Daten kommst
du ja scheinbar wieder ran) würde ich alles auf die zweite Platte
packen/sichern. Wenn die Problem-Platte dann frei ist zum Testen würde
a) mit den smartmontools diverse SMART-Tests über die Platte jagen
Den hab hab ich glatt vergessen :-) (Ich habe mittlerweile fast jedes
diag.tool installiert)

Die Windows Tools die ich habe, habe hier diesen Test bestanden.
Der vom Bios her aktivierte Test meldet auch nichts anstössiges.
Ich lese gerade die man zu smartctl verstehe aber mehr "Bahnhof" als
brauchbares.
Wärend der Scann jetzt läuft bekomme ich aber folgendes direkt
angezeigt. (siehe log in anlage). ("smartctl -t long -l selftest /dev/hdb")

Den vollen/ganzen log bekomme ich scheinbar nach Fertigstellung mit dem
Aufruf von:
"smartctl -l selftest /dev/hdb" ?
Ich verstehe das dort nicht so ganz :-?
Post by Gerhard Brauer
b) die Platte mit badblocks (aus dem Packet e2fsprogs) einem
destruktivem Badblock-Scan unterziehen.
"e2fsck" ? auf einer nfts partition? Wie mache ich das?
Post by Gerhard Brauer
Wenn beides keine ersichtlichen Fehler (v.a. Read/Write Errors) erzeugt,
dann ist die Platte wohl doch in Ordnung.
Ich teste noch.
Grundsätzlich Entspannung :-)
Habe bisher die hälfte der Daten gepüft und sie sind ausführ, lesbar und
noch nichts Korruptes entdeckt.
Post by Gerhard Brauer
Gruß Gerhard
lieben gruß zurück :-)

Florian
Gerhard Brauer
2005-05-04 12:50:11 UTC
Permalink
Gruesse!
(p.s.: fsck, das ja ab und an beim boot seinen dienst tut habe ich noch nie in irgend einer log gesehen. Wird das nicht gespeichert? dmsg
syslog etc. sagen hier nichts/nie.)
Weil bei diesen Tests die Filesysteme meist noch readonly gemountet
sind, somit kann nichts geloggt werden. Und die FSe, die interne
Journaling-Fähigkeiten haben, sind da noch eine Sonderstellung.
Kann aber sein das z.B. der bootlogd aus Sarge diese Routine- oder
Inkonsistenz-Checks zumindest erwähnen kann.
Post by Gerhard Brauer
Ich dachte, die kämen vom Kernel und aus der /var/log/syslog.
Wenn sich bei testdisk die read error Ausgaben nur auf einen
fehlerhaften bzw. nicht vorhandenen Bootsektor beziehen dann erhält das
Ganze einen vollkommen neuen Sinn.
Ich habe noch mal das Backup vom Nov. angesehen: Es war doch der gleiche IDE port und damals auch "hdb" (dannach habe ich die neuen Platten
(also jene die jetzt spinnt) sogar einbauen lassen).
Verdacht auf Kabel, Board, Controler, Bios defekt als mögliche Ursache? (Kommt dem langsam immer näher :-( )
Nun, Kabel ist IMHO oft eine Ursache. Vor allem ist das ja ein Teil, was
bei Verdacht sehr kostengünstig auszutauschen geht. Würde ich machen.
Post by Gerhard Brauer
mount -t ntfs /dev/hdb1 /wohinauchimmer
funktionieren müssen.
Das ging nicht. Fehler ("too many mounted.. or bad block...") war die Meldung. Syslog schwieg. Habe alle logs der letzten tage durch gesehen.
Gut, dann war wohl doch das ntfs FS hinüber. Ich muß sagen, mit ntfs
kenne ich mich garnicht aus. Aber scheinbar ließ es sich ja mit dem
testdisk-Tool reparieren.
Post by Gerhard Brauer
a) mit den smartmontools diverse SMART-Tests über die Platte jagen
Den hab hab ich glatt vergessen :-) (Ich habe mittlerweile fast jedes diag.tool installiert)
Die Windows Tools die ich habe, habe hier diesen Test bestanden.
Der vom Bios her aktivierte Test meldet auch nichts anstössiges.
Ich lese gerade die man zu smartctl verstehe aber mehr "Bahnhof" als brauchbares.
Wärend der Scann jetzt läuft bekomme ich aber folgendes direkt angezeigt. (siehe log in anlage). ("smartctl -t long -l selftest /dev/hdb")
"smartctl -l selftest /dev/hdb" ?
Ich verstehe das dort nicht so ganz :-?
Das ist korrekt. Ich muß sagen, daß ich mich mit den diversen Ausgaben
von SMART auch nicht auskenne. Ich habe diese bisher immer nur zu Rate
gezogen, um bestimmte Tendenzen im Lebenslauf einer Platte zu erkennen.
Der long Test braucht eine gewisse Zeit, siehe unten.
Post by Gerhard Brauer
b) die Platte mit badblocks (aus dem Packet e2fsprogs) einem
destruktivem Badblock-Scan unterziehen.
"e2fsck" ? auf einer nfts partition? Wie mache ich das?
Ich wollte damit lediglich ausdrücken, daß das Tool badblocks nur
verfügbar ist, wenn das Paket e2fsprogs installiert ist. badblocks hat
nichts mit Filesystemen zu tun, es testet sektorweise die Festplatte auf
schlechte Sektoren (die dann z.B. beim Formatieren ausgespart werden
können, siehe die man page zu badblocks).

Und ein badblocks Lauf wie ich ihn vorschlug (also lesend *und*
schreibend) zerstört unweigerlich das darauf befindliche Dateisystem und
somit die Daten! Wenn aber wie bei dir die Daten jetzt gesichert sind
(???) und die Platte sowieso "frei" ist, dann ist das der beste Test um
festzustellen, ob z.B. ein zusammenhängender Bereich der Platte
auffällig viele defekte Sektoren hat. Und somit (schleichend) ihren
Geist aufgibt.
########################################################################
~# smartctl -a /dev/hdb
########################################################################
=== START OF INFORMATION SECTION ===
Device Model: Maxtor 7Y250P0
Serial Number: Y64LSRAE
Firmware Version: YAR41BW0
Device is: In smartctl database [for details use: -P show]
ATA Version is: 7
ATA Standard is: ATA/ATAPI-7 T13 1532D revision 0
Local Time is: Tue May 3 16:45:04 2005 CEST
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Disabled
SMART Disabled. Use option -s with argument 'on' to enable it.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Das solltest du auch tun, wenn du die smartmontools dauerhaft, z.B. den
smartd, benutzen willst.
########################################################################
~# smartctl -t long -l selftest /dev/hdb
########################################################################
smartctl version 5.32 Copyright (C) 2002-4 Bruce Allen
Home page is http://smartmontools.sourceforge.net/
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART Self-test log structure revision number 1
Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours) LBA_of_first_error
# 1 Extended offline Completed: read failure 40% 1625 6298414
# 2 Extended offline Completed: read failure 40% 1625 6298414
# 3 Extended offline Completed: read failure 40% 1625 6298414
# 4 Extended offline Completed: read failure 40% 1625 6298414
Das sind IMHO schon "alte" Testlogs, bei denen der Test wegen Lesefehler
bei 60% abgebrochen wurden -> somit ein Hinweis.
=== START OF OFFLINE IMMEDIATE AND SELF-TEST SECTION ===
Sending command: "Execute SMART Extended self-test routine immediately in off-line mode".
Drive command "Execute SMART Extended self-test routine immediately in off-line mode" successful.
Testing has begun.
Please wait 107 minutes for test to complete.
Test will complete after Tue May 3 19:01:04 2005
Hier steht wann, dein angestoßener Long-Test in etwa fertig ist. Diese
Log-Ausgabe würde ich mir nochmal detailliert anschauen.

Ansonsten, so abschließend, würde ich sagen:

a) Du hattest ein kaputtes ntfs FS

b) Das ist unter Windows passiert. Ein ursächlicher Zusammenhang mit dem
Win-Schreib-Tool für ext2-Filesystem ist IMHO eher unwahrscheinlich.

c) Linux-Tools scheinen auch für die Reperatur von ntfs besser geeignet
zu sein als die aus der "bunten Welt".

d) Da das in dem PC schon das zweitemal passiert ist, solltest du
zumindest das IDE-Kabel tauschen und evtl. über Nacht mal mit memtest
dein RAM checken lassen.

e) Zumindest bis du vom "Gefühl" deiner Hardware wieder trauen kannst
noch intensiver verwertbare Backups erstellen.

Gruß Gerhard
--
MSCI - M$cro Soft Certificated Installer
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Gebhard Dettmar
2005-05-03 10:30:19 UTC
Permalink
Post by Florian
Hallo
[...]
Sie können zwar noch feststellen das es sich um eine völlständige ntfs
Partition handelt aber ich traue mich nicht weitere aktionen durch zu
führen oder bekomme nichts die entsprechenden optionen (z.b reparieren
bei "testdisk").
Frage: Habe ich noch eine Chance Daten zu retten? Welches Tool verwende
ich am besten?
s.u.
Post by Florian
Mit einem Windows Tool konnte ich 100% der Datein wieder herstellen aber
75% davon sind defekt. (Hier wurden auch entsprechend oder die gleichen
leser fehler an sectoren gemeldet.)
(Warum das entstanden ist: Eigentlich wollte ich alle Daten von windows
aus auf meine Linux Festplatte schieben um dann windows abschalten zu
können. tolle wurst).
Aber dann hättest du doch nur hdb mounten und nach Linux rüberkopieren müssen
Post by Florian
bin für jede hilfe dankbar!
Als erstes würde ich mir mal eine Win98-Startdiskette aus dem Netz ziehen und
fdisk /mbr probieren (vergiss fixboot und fixmbr) Danach natürlich Linux mit
Startdiskette starten und lilo neu ausführen. testdisk et al. sagen mir nichts
Post by Florian
gruß Florian
Viel Erfolg
gebhard
--
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